Behandlungsangebot unserer Klinik

  • Wir bieten Ihnen eine optimale und individuelle Betreuung und Therapie bei krankhaftem Übergewicht . Die Basis des interdisziplinären multimodalen Stufenkonzeptes ist die enge disziplinübergreifende Fachkompetenz im Bereich der Behandlung der Adipositas, welche eine "Rund-um-die-Uhr-Versorgung" der Patienten auf höchstem medizinischen und therapeutischen Niveau bedeutet. Diese Konzept beinhaltet sowohl die konservative als auch die operative Therapie.

    Weiter Informationen finden Sie auf den Seiten unseres Adipositas-Centrums .

    Adipositas-Centrum

    Priv.-Doz. Dr. Jens Aberle und Prof. Dr. Oliver Mann leiten das Universitäre Adipositas-Centrum am UKE (v.l.)

  • Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

    das Team der Universitären Herniensprechstunde Hamburg heißt Sie herzlich willkommen!

    Ihre Ärzt:in hat bei Ihnen einen Bauchwandbruch (Hernie) festgestellt und empfiehlt die Durchführung einer Operation. Unser Team steht Ihnen zur Verfügung, um Ihnen die beste und maßgeschneiderte Diagnostik und Therapie zu ermöglichen.

    Sie erreichen uns unter der Telefonnummer der Herniensprechstunde +49 (0) 40 7410 – 56120 .

    Die universitäre Herniensprechstunde Hamburg behandelt alle Formen der Bauchwandbrüche nach modernstem medizinischen Standard. In der Regel werden die Operationen minimal-invasiv mittels sog. Schlüssellochtechnik oder Laparoskopie durchgeführt, bei Rezidiven (also nach vorangegangenen Operationen erneut aufgetretenen) oder größeren Brüchen kann ein klassisches offenes Verfahren notwendig sein.

    Unsere Chirurgen haben eine große Erfahrung in der Behandlung aller Formen von Bauchwandbrüchen:

    • Nabel- und Epigastrische Brüche
    • Leistenbrüche
    • Narbenbrüche einschließlich komplexer Bauchdeckenrekonstruktionen (nach Laparostoma oder großen Brüchen)
    • Parastomale Hernien (bei künstlichem Darmausgang)
    • Rezidiv-Brüche

    In den meisten Fällen werden zur Stabilisierung der Bauchdecke Kunststoffnetze eingebracht, die unmittelbar nach der Operation und auch langfristig eine gute Belastbarkeit, weniger Schmerzen nach der Operation und eine schnelle Erholung mit geringen Rezidivraten ermöglichen. So ist ein schneller Wiedereinstieg in den Alltag gegeben. Je nach Art der Hernie und Lokalisation werden hierbei verschiedene Methoden unterschieden.

    Minimal-invasive Methoden:

    • TEP (Total extraperitoneale Netzplastik)
    • TAPP (Transabdominelle präperitoneale Netzimplantation)
    • MILOS (minimal oder less-open Sublay)
    • IPOM (Intraperitoneales Onlay Mesh)

    Offene Methoden:

    • Netzversorgung in Sublay Technik oder IPOM
    • Leistenbruchoperation nach Lichtenstein

    Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in der Behandlung sehr großer und komplexer Bauchwandbrüche nach vorangegangenen Operationen, einschließlich der Rekonstruktion eines sog. Laparostomas, bei denen die Baucheingeweide weit aus der eigentlichen Bauchhöhle herausgetreten sind. Hier sind zum Teil vor einer Operation Vorbehandlungen notwendig, um einen Verschluss der Bauchdecke zu ermöglichen. Dazu stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, die eine Aufweitung und Entspannung der Bauchdecke zum Ziel haben (z.B. durch Botoxinjektionen und wiederholtes Einbringen von Luft über einen Katheter).

    Einen weiteren Schwerpunkt stellt die operative Versorgung von sog. parastomalen Hernien bei künstlichem Darmausgang dar, die in unserer Klinik zumeist minimal-invasiv versorgt werden können. Bei Vorliegen eines gleichzeitig bestehenden Prolapses kann dieser mitversorgt werden.

  • Wir behandeln Sie nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und folgen den gültigen nationalen und internationalen Leitlinien. Von der Vorsorge über die Therapie bis zur Nachsorge erstellen wir einen individuellen, klar strukturierten Behandlungsplan, der in der sogenannten Tumorkonferenz von allen Spezialist:innen des Teams gemeinsam festgelegt wird. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten unseres von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertem Darmkrebszentrums.

    Patient:innen mit Darmkrebs werden bei uns vorzugsweise roboter-assistiert mit dem da Vinci®-System operiert. Das da Vinci®-System bietet alle Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie. Jedoch kann zusätzlich zu den Vorteilen der gewohnten Schlüsselloch-Chirurgie, wie kleinere Narben und schnellere Erholung, hiermit besonders nervschonend operiert werden und auch sehr tief sitzende, schließmuskelnahe Tumore sicher entfernt werden.

    In unserer proktologischen Funktionseinheit werden die Erkrankungen des Afterbereichs (= Proktos) durch eine umfassende Diagnostik abgeklärt und nach modernsten chirurgischen Methoden behandelt, Hämorrhoidalleiden , Analfisteln und -fissuren , Stuhlinkontinenz sowie alle Formen des Darmvorfalls (Rektumprolaps) . Zur fachgerechten Diagnostik proktologischer Erkrankungen stehen alle wichtigen Untersuchungsmethoden zur Verfügung.

    da Vinci®-System

    Was ist das da Vinci®-System? Welche Vorteile bietet diese Operationsmethode? Dieser Film beschäftigt sich mit der da Vinci®-System assistierten Darmkrebs Chirurgie.

  • In unserer Klinik wird das gesamte Spektrum operativer Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse angeboten. In Norddeutschland verfügen die Ärztinnen und Ärzte unserer Klinik über die meiste Erfahrung mit Eingriffen an der Bauchspeicheldrüse.

    Die Internetseite des Pankreasteams im UKE mit allen Informationen rund um Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse erreichen sie hier.

    Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse erfordern ein enges Zusammenspiel von verschiedenen Fachdisziplinen wie der Gastroenterologie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie und Endoskopie. Für die Entwicklung eines optimalen Therapiekonzeptes für jedes Krankheitsbild werden daher die Erkrankungen in interdisziplinären Konferenzen besprochen und eine Empfehlung für eine Therapie vorgeschlagen, welche dann mit Ihnen diskutiert werden.

    Wir bieten Ihnen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf eine kompetente Beratung und Therapie für den gesamten Bereich der Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, und hierbei insbesondere für das Pankreaskarzinom und seine Sonderformen, die zystischen Pankreastumoren, und die akute und chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis).

    Die Beratung erfolgt im Rahmen unserer interdisziplinären Pankreassprechstunde , in der Sie die Gelegenheit haben mit den behandelnden Kollegen der Chirurgie, Gastroenterologie und Onkologie ihre Erkrankung zu besprechen und eine interdiszpiplinäre Expertenempfehlung zu erhalten.

    Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse erfordern ein hohes Maß an Erfahrung und Routine aller beteiligten Disziplinen um ein bestmögliches Behandlungsergebnis zu erzielen. Wir sind Teil des Universitären Cancer Center Hamburg - eines der onkologischen Spitzenzentren in Deutschland - und als Exzellenzzentrum gleichzeitig eins der führenden und größten Einrichtungen in Deutschland ür Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.

    Wir haben im Jahr 2020 nahezu 200 Eingriffe aufgrund von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse durchgeführt und halten umfassende diagnostische und interventionelle Therapien interdisziplinär über 24 Stunden/Tag vor. Als Maßstab für die hohe Qualität erfüllen wir die allgemein gültigen Referenzwerte der Qualitätsindikatoren.

    Wir bieten unseren Patienten, die sich einem Eingriff an der Bauchspeicheldrüse unterziehen, das ERAS® Programm (Enhanced Recovery After Surgery) an, das zur Optimierung der Erholung des Patienten nach einem großen chirurgischen Eingriff dient.

    Mit der Standardisierung der Behandlungsabläufe, die auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen, kann das postoperative Komplikationsrisiko gesenkt und eine raschere Entlassung angestrebt werden.

  • In unserer Klinik wird das gesamte Spektrum operativer Eingriffe an der Leber und der Galle angeboten.

    Neben der routinemäßig durchgeführten minimal-invasiven Entfernung der Gallenblase aufgrund von Steinen oder einer Entzündung führen wir auch größere Operationen an der Leber durch, wann immer sinnvoll über die sogenannte Schlüssellochtechnik.

    Erkrankungen der Leber und Galle erfordern ein enges Zusammenspiel von verschiedenen Fachdisziplinen wie der Gastroenterologie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie und Endoskopie.

    Als Teil des Universitären Leberzentrum Hamburg bieten wir Ihnen durch eine enge interdisziplinäre Betreuung die bestmögliche Diagnostik und Therapie bei Erkrankungen von Leber und Gallenwegen. Für die Entwicklung eines optimalen Therapiekonzeptes für jedes Krankheitsbild werden daher die Erkrankungen in interdisziplinären Konferenzen besprochen und eine Empfehlung für eine Therapie vorgeschlagen, welche dann mit Ihnen diskutiert werden.

    Als Maßstab für die hohe Qualität sind wir als Leberkrebszentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert.

  • Wir bieten das gesamte Spektrum der allgemeinen und septischen thoraxchirurgischen Diagnostik und Therapie. In Zusammenarbeit mit Pneumologen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Anästhesisten, Radiologen und Pathologen erstellen wir für Sie einen individuell optimal angepassten Therapieplan.

    Unsere Schwerpunkte sind:

    • Allgemeine Thoraxchirurgie
    • Tumorchirurgie: Bronchialkarzinom , Tracheal-, Mediastinal-, Zwerchfell-, Thoraxwand- und Metastasenchirurgie , broncho-und angioplastische Eingriffe
    • Septische Chirurgie
    • Emphysemchirurgie
    • Minimalinvasive Techniken (Videothorakoskopie, Mediastinoskopie)
    • Thymektomie bei Myasthenia gravis
    • Thorakale Sympathektomie bei Hyperhidrosis
    • Palliative und diagnostische Eingriffe bei metastasierten Tumorleiden und malignen Pleuraergüssen
    • Diagnostische Eingriffe bei interstitiellen Lungenerkrankungen
    • Volumenreduktion bei chronischem Lungenemphysem
    • Partielle Pleurektomie und Apexresektion bei Pneumothorax
    • Plastisch- rekonstruktive Thoraxwandchirurgie

    Lungenkarzinome im Frühstadium werden minimal-invasiv (VATS-Lobektomie) operiert. Viele weitere Eingriffe am Brustkorb oder der Lunge sind heute bereits minimal-invasiv möglich. Dabei erfolgt die Operation gewebeschonend über zwei bis drei kleine Schnitte mit Hilfe einer Videokamera und besonders feinen Instrumente. Studien haben gezeigt dass die thorakoskopische Lobektomie sicher durchführbar ist und sie verursacht im Vergleich zum offenen Vorgehen weniger Komplikationen, weniger Schmerzen und weniger Funktionseinschränkungen.

    Für die Operation von Metastasen in der Lunge, die sich beispielsweise nach Darmkrebs, Nierenkrebs, Brustkrebs oder anderen Krebsarten bilden können, steht ein spezieller Laser zur Verfügung. Damit ist es möglich, Metastasen gewebesparend zu entfernen, um das benachbarte gesunde Lungengewebe zu schonen.

  • Hals
    Schilddrüsenchirurgie
    Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse
    Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse

    Schilddrüsenerkrankungen gehören seit Jahren zu den häufigsten Volkskrankheiten. Funktionelle und morphologische Veränderungen der Schilddrüse werden, mit regional unterschiedlicher Häufigkeit, weltweit bei etwa fünf Prozent der Bevölkerung gefunden.

    Aufgabe der Schilddrüse ist die Freisetzung von Schilddrüsenhormonen. Durch diese Hormone werden Stoffwechselprozesse gefördert und beeinflusst. Sowohl die vermehrte (Hyperthyreose ), als auch die verminderte Produktion von Schilddrüsenhormonen (Hypothyreose) verursachen charakteristische Symptome und Folgekrankheiten in verschiedenen Organsystemen.

    Weitere Veränderungen sind eine Vergrößerung der Schilddrüse sowie Schilddrüsenknoten, diese können mit einer Über- oder Unterfunktion einhergehen, zu dem können in selten Fällen bösartige Erkrankungen entstehen. Der chirurgische Eingriff soll alle krankhaften Veränderungen zuverlässig entfernen. Dieser Eingriff erfordert viel Erfahrung und eine hohe Kompetenz der Operateurin/des Operateurs. Neben der klassischen Operationsmethode über einen Halsschnitt bieten wir in Abhängigkeit vom Befund auch narbenlose Operationstechniken an.

    Wir arbeiten interdisziplinär, und im Zentrum stehen immer Sie. Zu unserem Team gehören auch Endokrinologen, Nuklearmediziner, Pathologen, Radiologen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Anästhesisten. In dieser Zusammenarbeit kombinieren wir die diagnostische und therapeutische Expertise aus den spezialisierten Abteilungen und können das gesamte Spektrum der Diagnose und Therapie bei gut- und bösartigen Erkrankungen der Schilddrüse anbieten. Bei multimorbiden Erkrankten ergänzen weitere Spezialisten aus dem UKE das Team. Bei großen retrosternalen Schilddrüsen und der Notwendigkeit einer mediastinalen Lymphadenektomie sind wir als Thoraxchirurgen in der Lage, eine Sternotomie durchzuführen.

    weitere Informationen

    Ablauf einer Schilddrüsenoperation

    Bei Operationen an der Schilddrüse müssen Ärzt:innen besonders darauf achten, dass die Nerven nicht verletzt werden. Wie das im UKE gelingt, zeigt dieser Film.

  • In unserer Klinik wird die gesamte Bandbreite der chirurgischen Therapie von Erkrankungen der Speiseröhre und des Magens angeboten. Ein Schwerpunkt stellt dabei die Behandlung des Sodbrennens dar, wobei wir neben den minimalinvasiven, klassischen Techniken auch innovative Methoden wie das LINX©-Reflux-Managementsystem anbieten. Auch alle anderen gutartigen Erkrankungen der Speiseröhre und des Magens, wie krankhafte Aussackungen (Divertikel) werden in unserer Klinik behandelt. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Klinik für Interdisziplinäre Endoskopie und unserer Klinik ermöglicht dabei durch Anpassung der Therapie an das jeweilige Krankheitsstadium eine äußerst hohe Behandlungsqualität.

    Auch in der Therapie von bösartigen Tumorerkrankungen der Speiseröhre und des Magens werden zunehmend mit minimalinvasiven Techniken in unserer Klinik behandelt. Da die chirurgische Therapie von Tumoren der Speiseröhre und des Magens nur einen Baustein der Behandlung bildet, wird die Therapie von einem interdisziplinären Team bestehend aus Expert:innen der Onkologie, Strahlentherapie, Endoskopie, Radiologie, Anästhesie, Intensivmedizin und Chirurgie geplant und durchgeführt. Selbstverständlich gehört dazu auch eine umfassende Versorgung durch Kolleg:innen der Ernährungs-, Physiotherapie sowie Logopädie. Durch das Zusammenspiel der Fachabteilungen kann eine auf Sie individuell zugeschnittene Therapie angeboten werden.

    Erkrankungen der Speiseröhre

    Wie wird ein Karzinom an der Speiseröhre entfernt? Was kann gegen Reflux getan werden? Dieser Film beschäftigt sich mit Erkrankungen der Speiseröhre.

  • Ausgewählte bösartige Tumore, die bereits auf das Bauchfell übergegangen sind ( Peritonealkarzinose ), können durch komplette chirurgische Entfernung und einer zusätzlichen Chemotherapie, die während der Operation direkt in den Bauchraum gegeben wird, behandelt werden.

    Diese neuartige Kombination von Chirurgie und Chemotherapie kann auch bei fortgeschrittenem Tumorstadium mit Peritonealkarzinose eine therapeutische Option darstellen. Diese spezielle Art der direkten Chemotherapie-Gabe in den Bauchraum ist allgemein bekannt als HIPEC (Hyperthermie intraperitoneale Chemotherapie). Der Vorteil der HIPEC ist, dass die Chemotherapie direkt am Ort des Geschehens eingesetzt wird und so besser wirken kann. Zusätzlich wird die Chemotherapie auf 42-43 °C aufgewärmt und kann so nochmals besser auf die Tumorzellen einwirken. Die Tumorzellen selbst wiederum sind aufgrund der hohen Temperatur sensibler für die Chemotherapie. Ziel ist es, auf diesem Wege auch Tumorzellen abzutöten, die während der Operation mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.

    Entscheidend für die Qualität des Eingriffes ist die präoperative Diagnostik, um möglichst sicher die Patienten zu identifizieren, bei denen eine Tumorfreiheit erreichbar und diese Operation sinnvoll ist. Bei ausgebreiteter Peritonealkarzinose kann die Zytoreduktion und HIPEC um eine systemische Chemotherapie ergänzt werden.

  • Dialysezugänge
    Abbildung unterschiedlicher Dialsyezugänge

    Wenn die Nieren versagen und eine Dialysebehandlung nötig ist, gibt es zwei Möglichkeiten, die Niere zu ersetzen:

    • Hämodialyse
    • Peritonealdialyse

    In unserem Shunt Centrum wird das komplette Spektrum der unterschiedlichen Dialysezugänge angeboten (Peritonealdialyse- und Hämodialysekatheter, native und Prothesenshunts).

    Als eine der ersten deutschen Kliniken bieten wir ein System an, welches insbesondere für Patienten mit schwachen körpereigenen Venen geeignet ist, den sogenannten „HeRO Graft“. Dieser Graft verbindet eine körpereigene Arterie mit der oberen Hohlvene durch einen Katheter.

    Bei zentralen Verschlüssen der Venen ist eine Katheter- oder Shuntanlage am Arm oder Brustbereich häufig nicht möglich, welches früher eine Anlage im Leistenbereich notwendig machte. Durch den Einsatz des Surfacer® Inside-Out® Access Catheter Systems sind wir in der Lage auch in solchen Fällen einen Dialysezugang am Arm oder Brustbereich (Katheter oder HeRO Graft) zu etablieren.

    Unabhängig davon, für welche Art der Therapie Sie sich entscheiden, wird Ihnen ein erfahrenes Team aus den Fachdisziplinen Chirurgie, Nephrologie und Radiologie zur Seite stehen. Ihre Behandlung erfolgt im UKE unter einem „Dach“.

    Sollte der Dialyseshunt Probleme aufweisen, steht Ihnen rund um die Uhr, auch am Wochenende, in unserem Shunt Centrum ein kompetentes Team zur Verfügung. Wir können den Shunt im Ultraschall wie auch mittels einer angiographischen Katheteruntersuchung darstellen und gegebenenfalls Engstellen aufdehnen sowie thrombotische Verschlüsse mittels Kathetertechnik (Angiojet-Thrombektomie) beseitigen.

    Die Ansprechpartner des Shunt Centrums am UKE für Sie sind:

    Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
    Dr. med. Rainer Grotelüschen , Dr. med. Asmus Heumann , PD Dr. med. Tarik Ghadban

    Diagnostische und Interventionelle Radiologie
    PD Dr. med. Peter Bannas

    III. Medizinische Klinik und Poliklinik (Nephrologie, Rheumatologie -Nierentransplantation—Sektion Endokrinologie/Diabetologie)
    Prof. Dr. med. Oliver Steinmetz

    Hero Graft
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    Für Patienten mit nicht geeigneten körpereigenen Venen bieten wir den „HeRO Graft“.
    Dieser verbindet eine körpereigene Arterie mit der oberen Hohlvene durch einen Katheter.
  • Sarkome sind mit ca. 2000 Neuerkrankungen in Deutschland pro Jahr verhältnismäßig selten, daher ist für den Therapieerfolg die präzise Diagnosestellung sowie eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit in einem Zentrum mit ausreichender Erfahrung in der Erstellung und Durchführung eines multimodalen, interdisziplinären Therapiekonzeptes von besonderer Bedeutung.

    Aus diesem Grund wurde 2012 offiziell das Sarkomzentrum Hamburg gegründet, welches eines der größten Sarkomzentren in Deutschland ist. Es ist Teil des Universitären Cancer Centers (UCCH) am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, in dem zahlreiche Kliniken des UKEs und niedergelassene Partner sowohl in der Krankenversorgung als auch der Wissenschaft seit vielen Jahren eng zusammenarbeiten. Behandelt werden hier neben Sarkomen jegliche unklaren muskuloskelettalen Tumoren.

    Im UKE kooperieren insbesondere folgende Kliniken und Institute bei der Behandlung von Sarkomen:
    · Klinik Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
    · Klinik Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin
    · II. Medizinische Klinik und Poliklinik (Onkologie, Hämatologie und Knochenmarktransplantation mit Abteilung Pneumologie)
    · Institut für Pathologie
    · Abteilung für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie
    · Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
    · Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie

    Durch die kurzen Wege und die gute Vernetzung der Sarkomspezialisten mit langjähriger Erfahrung in unterschiedlichen Fachdisziplinen lässt sich effizient und professionell ein individuelles Therapiekonzept für jeden einzelnen Patienten erstellen. Gerne stehen wir auch für die Einholung einer Zweitmeinung zur Verfügung. Jeder Fall wird interdisziplinär im wöchentlichen Sarkom-Tumorboard (montags) vorgestellt und eine Therapieempfehlung ausgesprochen.

    Das UKE nimmt zudem seit Jahren an einer Vielzahl von klinischen Sarkom-Studien teil, um einerseits unseren Patienten den frühzeitigen Zugang zu innovativen Therapien zu ermöglichen und andererseits die Therapien von Sarkomen weiter zu verbessern.